Ein umfassendes Glossar mit den wichtigsten Begriffen rund um Glasfaser, Kabelnetz und Internetzugang – verständlich erklärt von A bis Z.
Es gibt 5 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben D beginnen.
DAB+
DAB steht für „Digital Audio Broadcasting“, also die digitale Verbreitung von Radioprogrammen über Antenne (Terrestrik). DAB+ ist die Weiterentwicklung von DAB in optimierter digitaler Audiokomprimierung. DAB+ Programme werden in Deutschland seltener in das Kabelnetz eingespeist. In der Schweiz erfolgt die Einspeisung ins Kabelnetz bei UPC und anderen Kabelnetzbetreibern.
Datenrate
Die Datenrate gibt an, wie viele Daten pro Zeiteinheit übertragen werden können. Sie wird in Bit pro Sekunde (Bit/s) angegeben und ist ein wichtiger Faktor für die Geschwindigkeit einer Internetverbindung.
DOCSIS (Data Over Cable Service Interface Specification)
DOCSIS ist ein internationaler Telekommunikationsstandard für die Datenübertragung in Kabelfernsehnetzen. Er ermöglicht hohe Übertragungsraten für Internetdienste über das TV-Kabelnetz
DSL (Digital Subscriber Line)
DSL bezeichnet eine Gruppe von Übertragungsverfahren, die die vorhandenen Telefonleitungen aus Kupfer für eine schnelle digitale Datenübertragung nutzen. Dazu zählen ADSL, VDSL und SDSL
DVB-C
DVB-C (Abkürzung für englisch „Digital Video Broadcasting – Cable“; deutsch etwa „Digitales Kabelfernsehen“) und der Nachfolgestandard DVB-C2 bezeichnen Varianten von DVB, die für die Übertragung von digitalen Hörfunk- und Fernsehsignalen über Kabelanschluss verwendet werden. DVB-C wurde ab 1994 entwickelt und 1998 von dem Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) im Standard EN 300 429 festgelegt. Mit DVB-C2 wurde 2010 ein Nachfolger von der ETSI unter der Bezeichnung EN 302 769 vorgestellt, der technologisch aufwändiger umzusetzen ist, dafür eine höhere spektrale Effizienz bietet. DVB-C findet in Europa, weiten Teilen von Asien sowie in Afrika, Australien und Südamerika Anwendung. In Gebieten wie Nordamerika werden andere und zu DVB-C inkompatible Verfahren wie ATSC und in Japan ISDB eingesetzt.Es gibt mehrere DVB-Normen, die auf die jeweilige Empfangsart zugeschnitten sind. Der Zusatz entspricht dabei der jeweiligen Empfangsart:
- DVB-S (S= Satellit)
- DVB-S2 (Satellit, HDTV)
- DVB-C (Kabel)
- DVB-C2 (Kabel, höhere Effizienz)
- DVB-T (T=Terrestrisch, also Antenne)
- DVB-T2 HD (Terrestrisch, höhere Effizienz)